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PM-Cup Ü-35 Neueinsteiger

„Fit fürs Turnier”
FN-Pilotprojekt für Ü35-Reiter: Erste Einheit in Dannenberg

dam Dannenberg. „Da, sehen Sie, Sie müssen schön im Takt das Hinterbein auffordern. Im Galopp mehr Durchsprung erreichen.“ Gebannt schauen Monika Heiseke aus Lomitz und Anna von Holten-Jungheit auf den kleinen Bildschirm. Die Richterin aus Drochtersen analysiert gemeinsam mit der Dressurreiterin ihren Ritt vor wenigen Minuten in der Halle der Reitschule Dannenberg. Von Holten-Jungheit gibt Tipps, wie Monika Heiseke mit ihrem Don eine „langfristige Verbesserung“ erreichen kann, zeigt Schwachstellen auf. Dass das Pferd nämlich leicht links eingestellt läuft, das ist der Reiterin „noch gar nicht aufgefallen“.

An diesem Punkt zeigt sich die gute Idee, die hinter dem neuen Projekt der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) steht. „Fit fürs Turnier“ heißt dies und ist speziell auf Ü35-Reiter, die teilweise Turnierwieder- oder -neueinsteiger sind, ausgelegt. Diese zeigen dem Richter im gewohnten Umfeld für einige Minuten, was sie kommentiert haben möchten. Das kann Dressur, Springen oder auch Bodenarbeit sein. Dazu gibt es einen Kommentar, Beratung sowie eine Videoanalyse und den Film für zu Hause.

Der Reiter kann zwei große Plus mitnehmen. Erstens: Inhaltlich geht es durch die Bewertung wie während eines Wettbewerbes über die alltäglichen Korrekturen und Hilfen durch den Trainer hinaus. Zweitens besteht für die Richter die Möglichkeit, viel ausführlicher als auf einem Turnier kommentieren und auch korrigieren zu können.

In Dannenberg fand am Sonnabend das erste Angebot dieses Projekts im Pferdesportverband Hannover statt. Acht Dressurreiterin präsentierten sich und ihre Pferde Richterin Anna von Holten-Jungheit, deren Honorar die FN übernahm. Die Teilnehmer hatten eine Aufwandsentschädigung an den Ausrichter sowie für das Filmmaterial zu bezahlen. „Das ist eine ganz tolle Sache“, fand auch Cordula Lüneburg aus Dünsche. Vor allem die Videounterstützung war für sie hilfreich. Zudem erhielten alle direkt im Anschluss an ihr Vorreiten, was einzeln erfolgte, eine kleine Trainingseinheit von Anna von Holten-Jungheit, was nicht selten innerhalb von wenigen Minuten viel mehr Ausdruck in die Pferde brachte und ein Lächeln auf das Gesicht der Reiterin zauberte.

Und auch bei der Richterin kam das Konzept offensichtlich gut an. Sie nahm sich viel Zeit für die individuelle Beratung, sparte dabei nicht mit Kritik, freute sich aber ebenso wie die Reiterinnnen, wenn sie zum Abschluss beispielsweise zu Britta Zuther aus Karwitz sagte: „Ich bin ganz begeistert, dass der Galopp nun so gut war. Reiten Sie immer für die Zehn.“


Direkt nach ihrem Ritt erhielt Britta Zuther eine Bewertung von Richterin Anna von Holten-Jungheit. Dem folgte direkt eine Trainingseinheit sowie anschließend eine Analyse des Ganzen per Videomitschnitt.


Richterin Anna von Holten-Jungheit (r.) analysierte gemeinsam mit Cordula Lüneburg das Video des Dressurrittes der Dünscherin.

Text und Foto Daniela Muchow

 

PM-Cup Ü-35 Neueinsteiger

Auch 2015 stehen sie in Saft und Kraft
Historische Männerreitstunde in der Reitschule Dannenberg

Eine Männerreitstunde - die gibt es schon seit geraumer Zeit wieder in der Reitschule Dannenberg. Meistens am Sonntag, manchmal auch sonnabends sind bis zu sechs Neu- und Wiedereinsteiger hoch zu Rosse unterwegs. Michael Fritze, Paul Colsten, Michael Schulz, Dr. Christian Lang, Jan Lange, Ralph Hoppe und Anton Bündenbender reiten in der Halle, aber auch im Gelände.

Nun erhielten sie bei ihrer Männerreitstunde Unterstützung von Heino Hergenröther und Fritz von Blottnitz. Denn Ausbilderin Nanette Kaiser hatte - inspiriert von einem alten Foto - zur Wendländischen Männerreitstunde eingeladen. Sechs Herren zwischen 15 und 75 Jahren ritten dazu eine Quadrille. So wie vor 30 Jahren, als die Dannenberger Männerrunde "Saft und Kraft" sich fast jeden Sonntag traf. Zunächst zum Reiten, dann zum geselligen Beisammensein in die Kneipe, die heute Gasthof Hannoveraner heißt. Der Ablauf wurde übrigens beibehalten.

Zwei ehemalige, Hans-Wilhelm Carmienke und Uwe Matthiessen, waren als Zuschauer bei dem historischen Ereignis dabei. "Wir waren damals so acht bis zehn Reiter", erinnert sich Matthiessen, "und einmal kamen auch die Rehbecker dazu. Die nannten sich Tod und Teufel."

Text und Foto Daniela Muchow

 

PM-Cup Ü-35 Neueinsteiger

Männerreitstunde in Warendorf
Sieger der Ü-35-Schulpferdereiter aus der Reitschule Dannenberg
bekamen Lehrgang

dam Dannenberg. Das wurde eine richtige Männerreitstunde. Michael Schulz sowie Dr. Christian Lang vom Team der Reitschule Dannenberg lösten Mitte Januar ihren Gewinn des PM-Cup für Ü-35-Newcomer ein. Die Siegermannschaft der Kategorie Ü-35-Wiedereinsteiger aus Neumünsterin Schleswig Holstein bestand aus drei Herren. Die Reiter hatten bei der Serie des Schulpferdecups der Persönlichen Mitglieder der FN speziell für Erwachsene, die im vergangenen Jahr startete, einen dreitägigen Lehrgang auf der Reitanlage von Ludwig Schulze-Niehus in Freckenhorst bei Warendorf gewonnen. Da die Dritte im Bunde der Dannenberger, Nicole Henke-Büdenbender verletzungsbedingt nicht mitreisen konnte, blieben die fünf Männer in den Trainingseinheiten unter sich.

Es wurden drei intensive Tage, in denen die Reiter pro Tag zwei Reitstunden in Dressur und Springen erhielten. Dabei, erklärte Dannenbergs Trainerin Nanette Kaiser, hätten sich ihre Reitschüler auch auf neue Rahmenbedingungen einstellen müssen. Denn die Halle von Ludwig Schulze-Niehus ist mit 20 mal 80 Metern doppelte so lang wie die heimische Trainingsstätte. Da erfordern die Wege von Sprung zu Sprung schon ein bisschen mehr Konzentration und vor allem Kondition. Dazu kam das Versorgen der Pferde sowie Theoriestunden. „Die Runde abends wurde sehr schnell klein“, schmunzelte die Ausbilderin. „Auf jeden Fall war es eine tolle Sache“, resümierte Kaiser, die an einem Tag ebenfalls mitgeritten ist, „in dem Stall gibt es jede Menge gute Schulpferde, die zum Teil bis S ausgebildet sind.“ Gewinnbringend, aber auch ein wenig anstrengend waren die Tage für die reitenden Männer also.

Wenn die Gruppe den weiteren Hauptpreis einlöst, wird auch Nicole Henke-Büdenbender wieder mit von der Partie sein: Denn zusätzlich haben die Dannenberger von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) eine Reise zu den Europameisterschaften in Aachen im August im Wert von 1000 Euro erhalten.


Auf dem Foto zu sehen:
Gastgeber und Ausbilder Ludwig Schulze-Niehus (v.l.),
Dannenbergs Schulpferdereiter Dr. Christian Lang und
Michael Schulz sowie deren Trainerin Nanette Kaiser.

Text Daniela Muchow, Foto A. von Hartmann

 

PM-Cup Ü-35 Neueinsteiger 2014

Aachen ist das Ziel
Newcomer der Reitschule qualifizieren sich fürs Ü-35-Finale

dam Dannenberg. „Der Teamgeist war toll. Das Üben vorher hat dazu auch viel beigetragen. Wo hat man das noch in unserem Alter?“ Hinter Nicole Henke-Büdenbender liegen vier aufregende Stunden, aber nun kann sie entspannt lächeln. Die 43-Jährige hat ihren ersten pferdesportlichen Wettbewerb erfolgreich über die Bühne gebracht und freut sich gemeinsam mit Michael Schulz und Christian Lang über den Sieg in der Dannenberger Qualifikation des PM-Cups für Ü-35-Newcomer.

Sie ist schon eine recht routinierte Reiterin, hat aber wegen Studium, Beruf und Kinder wie viele Frauen längere Pausen eingelegt, ist vor einigen Wochen wieder in den Sattel gestiegen und nimmt seither Unterricht in der Reitschule Dannenberg. Ihre Teamkollegen lernten dort sogar erst im Erwachsenenalter den Umgang mit dem Pferd, wie Mannschaftsführerin Nanette Kaiser während der Reitaufgabe in der Halle informierte. Damit sind Schulz und Lang genau die Zielgruppe dieses neuen Wettbewerbs der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und ihrer Persönlichen Mitglieder (PM), der den bekannten Schulpferdecup ergänzt.

In der Halle zeigten die Newcomer das Reiten in den drei Grundgangarten. Bewertet wurden von Richterin Constanze Neumann und Susanne Schulz der Sitz, die Einwirkung und die Gymnastizierung der Pferdes. Im Anschluss folgte noch eine kurze Theorieprüfung. Außerdem gehört zu dem Wettbewerb der Umgang mit dem Pferd sowie Wissen zu Pflege und Ausrüstung. So startete der Wettkampf damit, dass jeweils einer des Trios das Pferd an der Hand in der Halle vorstellte, einer das Tier aus der Box holte und vorbereitete und einer Auskunft zur Ausrüstung gab.

Das Team der Reitschule Dannenberg sammelte mit 77,3 die meisten Punkte vor der Stallgemeinschaft Winterhoff aus dem Lemgow, die von Janine Nagel vorgestellt wurde. Das Team wurde mit 73,1 Punkten Zweiter. Dort ritten: Melanie Klimanski, Ulla Kimmel-Brandes und Gabi Grützel. Auf Platz drei landete mit 71,2 Punkten das Team des Reit- und Fahrvereins Dannenberg, bestehend aus Angela Behr, Olaf Schöllhorn und Sandra Gausmann. 68,4 Punkte hatte das Team des RFV Wendland/Güssefeld, ebenfalls von Janine Nagel betreut, gesammelt. Dort ritt mit Gertrud Klimanski, die 1949 geboren wurde, die älteste Teilnehmerin.

Die Siegermannschaft der Reitschule Dannenberg hat nun viel vor: Ziel ist Aachen. Denn: Eine Reise zur Europameisterschaft im kommenden Jahr im Wert von 1000 Euro ist der Preis für das Finalgewinnerteam. Dieses wird in Warendorf unter den Siegern der drei Qualifikationen, die neben Dannenberg in Neumünster (S-H) und Münster (NRW) ausgetragen werden, ermittelt.

Text u. Fotos: Daniela Muchow